Siebdruck auf dunkle Textilien

Beim Siebdruck auf dunkle Textilien gelten besondere Anforderungen an die Druckausführung und die Art der Druckfarben. Um eine maximale Farbdeckung zu erreichen werden spezielle Textilfarben mit besonders hoher Pigmentdichte verwendet. Der maximale Effekt wird erzielt, wenn die Farbe weiß unterdruckt wird – so erstrahlen etwa selbst Neonfarben auf ganz dunklen Textilien (schwarz oder dunkelblau) in höchster Leuchtkraft.

Siebdruck ist nicht nur eines der ältesten Textildruckverfahren, es ist auch eines der hochwertigsten und beständigsten Druckverfahren auf Textilien. Als Direktdruck geht beim Siebdruck die Farbe direkt ins Textil und die Qualität quasi unter die Haut. Denn derart gedruckte Motive sind nicht nur farbkräftig und waschbeständig – sie können auch direkt überbügelt werden.

Das Druckverfahren selbst lässt sich in viele Unterarten unterteilen, diese können nach technischen Vorgängen (Rotationsdruck, Zylinderdruck, elektrostatischer Siebdruck) oder hinsichtlich der eingesetzten Farben benannt sein.

 
[box type=“shadow“]Unterschieden werden im Siebdruck etwa:[/box]

* Siebdruck mit wasserlöslichen Farben
* Siebdruck mit Plastisolfarben
* Siebdruck mit Nachleuchtfarben
* Discharge-Siebdruck
* 3D – Siebdruck
* usw.

 
[box type=“shadow“]Vorteile Siebdruck:[/box]

* 100 % deckend
* tolle Waschbeständigkeit
* kräftige, langlebige Farben
* bis zu sechs Schmuckfarben
* wirklich jede Farbe (etwa nach Pantone® / HKS® / RAL®-Farbsystem) ist druckbar

 
[box type=“shadow“]Nachteile des Siebdrucks:[/box]

* Aufwandskosten für die Erstellung von Siebdruckfilmen und Sieben pro Druckfarbe – deshalb empfehlen wir den Siebdruck erst ab etwa 25 Stück.
* Fotoartige Vorlagen mit Farbverläufen lassen sich auf dunklen Textilien nur schwer perfekt realisieren

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